Im Bereich der Orthopädie biete ich folgendes Leistungsspektrum:
Abklären der Beschwerden
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- Lahmheiten, Laufbeschwerden, Bewegungsunlust, Steifigkeit, Müdigkeit, Leistungsschwäche, Gelenksprobleme
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- Schmerzhaftigkeit, Beinfehlstellung
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- Arthrose, Knorpelwachstumsstörungen
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- Sehnenerkrankungen: Bizepssehne, Achillessehne
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- Wachstumsstörungen: Hüftgelenksdysplasie, Ellbogendysplasie, OCD, Offizielles Röntgen
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- Kniegelenk: Patellaluxation, Kreuzbandriss
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- Muskelschwäche, Lähmung
Arthrosebehandlungen
Arthrose ist eine fortschreitende Veränderung sämtlicher Anteile des Gelenks, vorwiegend Defekte im Gelenksknorpel, Auflagerungen an den Gelenksrändern, Verdickung und Entzündung der Gelenkskapsel und vermehrte Füllung des Gelenks mit Gelenksflüssigkeit mit gleichzeitiger Entzündung. Dies führt zu Schmerzen und Lahmheit.
Die Ursachen einer Arthrose sind vielfältig: Gelenksinstabilität aufgrund von Bänderriss, Knorpelwachstumsstörung im jungen Alter, Fehlstellung des Gelenks, Gelenksinfektion, Rheuma, Altersabnutzung des Gelenksknorpels. Die Veränderungen an der Knorpelfläche und der Gelenkskapsel sind nicht rückgängig zu machen. Durch Behandlung ist im günstigsten Falle eine Verlangsamung des Fortschreitens der Arthrose zu erreichen.
Eine Operation ist im Falle einer Gelenksinstabilität oder bei Infektion angezeigt, in allen anderen Fällen wird primär eine konservative Therapie durchgeführt.
Wir verwenden je nach Fall eine Kombination aus Medikamenten, Naturpräparaten, Physiotherapie und Akupunktur (in Zusammenarbeit mit Spezialisten), Goldimplantation, Gelenksinjektionen, Fütterungsmaßnahmen.
Behandlung der Ellbogendysplasie
Es gibt spezielle Rassen, bei denen bevorzugt im Wachstumsalter eine Knochenabsprengung im Ellbogen einseitig oder beidseitig auftritt. Die Symptome sind Lahmheit nach Belastung, einseitig oder wechselseitig, enge Haltung des Ellbogens bei Pfotenaußenrotation, akute starke Lahmheit nach Sprung.
Oft ist die Seite der Lahmheit schwierig festzustellen: Der betroffene Fuß wird kürzer belastet, dabei geht der Kopf hoch. Bei der Untersuchung ist unregelmäßig Schmerz bei Ellbogenmanipulation auslösbar. Kleine Knochenabsprengungen an der Ellbogeninnenseite sind selten röntgenologisch nachweisbar.
Bei Junghunden großwüchsiger Rassen besteht Verdacht auf Knochenabsprengung im Ellbogen bei anhaltender Vorderhandlahmheit, wenn Erkrankungen an anderer Stelle (z.B. Schulter) ausgeschlossen wurden. Die endgültige Diagnose sichert eine arthroskopische Inspektion des Gelenks, bei der im positiven Fall das lose Knochenstück entfernt wird. Eine nicht entfernte Knochenabsprengung führt nach wenigen Jahren zu einer schweren, schmerzhaften Ellbogengelenksarthrose.
Die Patienten sind nach der Arthroskopie sofort gehfähig und sollen zwei Wochen geschont werden.
Behandlung der Hüftgelenksdysplasie (HD)
Was ist die Hüftgelenksdysplasie?
Hüftgelenksdysplasie ist eine abnorme Ausbildung des Hüftgelenks, die durch den lockeren Sitz der Gelenkpfanne unterschiedlichen Grades gekennzeichnet ist. Meist sind beide Hüftgelenke betroffen, allerdings ist es möglich, dass nur eine Seite Symptome zeigt. Eine schmerzhafte Entzündung des Hüftgelenks (Arthritis) mit nachfolgenden irreversiblen Schäden am Gelenkknorpel und am Knochen (Arthrose) sind die Langzeitfolgen.
Welche Symptome zeigen Hunde mit Hüftgelenksdysplasie?
Lahmheit und Schmerzen können bereits im Alter von vier bis sechs Monaten auftreten. Die Zeichen können anfangs mild sein wie z.B. Morgensteifigkeit, langsames Aufstehen, Bewegungsunlust, verkürzter Schritt, “Hasenhoppeln”, Absitzen beim Gehen oder Fressen, kein Aufrichten auf die Hinterhand. Manchmal ist das einzige Zeichen bei Junghunden reduzierte Bewegungslust oder Schlappheit, und die Symptome werden erst im mittleren Alter sichtbar. Hunde in jedem Alter und jeder Rasse können Anzeichen von Beschwerden zeigen, jedoch sind am häufigsten große Rassen betroffen.
Wie wird die Hüftgelenksdysplasie diagnostiziert?
Die Hüftgelenksdysplasie wird durch eine orthopädische und röntenologische Untersuchung festgestellt. Bei großen Hunderassen empfiehlt sich eine Voruntersuchung bereits im Alter von sechs Monaten zur Früherkennung.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten: Bei jungen Hunden im Alter von sechs bis zwölf Monaten, die noch keine entzündlichen Veränderungen am Hüftgelenk (Arthrose) haben, besteht die Möglichkeit einer Korrekturoperation, genannt Beckendreifachosteotomie. Durch die Korrektur der Gelenkpfanne wird ein voll belastbares, natürliches Gelenk hergestellt. Dazu werden die die Gelenkpfanne bildenden Knochen an drei Stellen durchtrennt und die Hüftpfanne so weit gedreht, bis der Hüftkopf in der ihn umschließenden Pfanne einen tiefen Halt findet. Die Knochen werden mit einer Platte und sechs Schrauben wieder verbunden. Meist wird die Operation beiderseits im Abstand von vier bis sechs Wochen durchgeführt. Die Operationsnachsorge umfasst einen Tag stationären Aufenthalt und vier Wochen strengen Leinenzwang, damit die Knochen wieder zusammenwachsen können. Die eingesetzten Stahlplatten und Schrauben müssen nicht entfernt werden. Der Vorteil ist, dass ein natürliches Gelenk aus dem eigenen Knochen entstanden ist.
Das Einpflanzen eines künstlichen Hüftgelenks (Totalendoprothese = TEP) kommt in Fällen mit bereits arthrotisch veränderten Gelenkflächen in Frage, falls die Gabe von Medikamenten keinen ausreichenden Erfolg zeigt. Sie betrifft daher in erster Linie den Hund, der älter ist als ein Jahr. Dabei wird der Oberschenkelkopf komplett entfernt und durch ein Implantat (“Ersatzteil”) aus Edelstahl ersetzt. Die Pfanne für den neuen, runden Kopf des Oberschenkels besteht aus Plyethylen. Zementfreie Prothesen werden neuerdings Zementierten vorgezogen. Hunde mit einer “künstlichen Hüfte” sind schmerzfrei und nach einer gewissen Rekonvaleszenz von vier bis sechs Wochen wieder voll belastbar.
Bei großen Hunden, bei denen Medikamente allein nicht zu einer Linderung der Schmerzen führen, sind die oben beschriebenen Operationsmethoden anderen Methoden, wie der Oberschenkelkopfamputation oder Muskel- und Nervenschnitten, deutlich überlegen.
Je früher eine Hüftgelenksdysplasie erkannt wird, desto besser kann man dem Tier helfen. Daher noch einmal der Rat, vor allem an die Besitzer großer Hunderassen: Lassen Sie Ihr Tier bereits im Alter von sechs Monaten untersuchen!
Behandlung der Kreuzbandruptur (TPLO)
Der Kreuzbandriss beim Hund kommt relativ häufig bei allen Hunderassen, z.T schon in jungem Alter, vor, wobei die Ursache unbekannt ist. Bei relativ geringer Belastung kommt es zum Teil- oder Komplettriss des vorderen Kreuzbandes. Die Folge ist Kniegelenksinstabiltät durch ein Abgleiten des Oberschenkels auf der nach hinten abgeschrägten Gelenksfläche des Unterschenkels. Dies ist vergleichbar mit dem Rückwärtsrollen eines Wagens (Oberschenkel) auf einer Bergstraße (Unterschenkelgelenksfläche), wenn das Seil (vorderes Kreuzband), mit dem der Wagen angebunden war, gerissen ist.
Traditionelle Methoden der Kreuzbandoperation haben den Zweck, die Funktion des Kreuzbandes (Seils) wiederherzustellen. Es gibt über 50 verschiedene Methoden. Keine erreicht die volle Wiederherstellung der ursprünglichen Kniestabilität, insbesondere bei großen Hunderassen. Ein großer Anteil der Hunde läuft zwar mehr oder weniger gut, aber in jedem Fall entwickelt sich eine fortschreitende Arthrose, die eine volle Belastbarkeit in zunehmendem Alter merklich beeinträchtigt.
Eine von Dr. Barclay Slocum aus USA entwickelte neue Methode der Kreuzbandoperation unterscheidet sich grundlegend von den bisherigen Methoden. Sie hat nicht die Wiederherstellung der Kreuzbandes zum Ziel, sondern ermöglicht sofortige Kniestabilität, indem die schiefe Ebene der Unterschenkelgelenksfläche in nahezu horizontale Position korrigiert wird und somit der Oberschenkel nicht mehr nach hinten abgleiten kann. Die Operation wird seit über 10 Jahren weltweit von Spezialisten durchgeführt und führt zu exzellenten Erfolgen (nur geringe Arthrosebildung, sportlicher Einsatz), vor allem bei großen Hunderassen und Sporthunden, was wir bei über 500 eigenen Operationen bestätigen können.
Diese Operation ist die einzige wirksame Behandlungsmethode eines teilweisen Kreuzbandrisses unter Erhaltung des intakten Kreuzbandbandrestes. Vor der Operation ist eine genaue röntgenologische Untersuchung und Vermessung der Gliedmaßenstellung notwenig, um den genauen Korrekturgrad zu bestimmen. Die Operation selbst umfasst eine arthroskopische Inspektion des Kniegelenks inkl. Prüfung der Menisken mit eventueller Behandlung eines Meniskusschadens, einen bogenförmigen Knochenschnitt (Osteotomie) unterhalb des Unterschenkelplateaus, Rotation des Unterschenkelplateaus und Verplattung in neuer Position. Die Erfolgsquote liegt bei etwa 90%. Komplikationen können Infektion, Blutung, mangelnde Knochenheilung und Implantatlockerung infolge von Überbelastung sein. Bei etwa 30% der Patienten kommt ein Kreuzbandriss auf der Gegenseite vor.
Die Nachsorge umfasst Verband in der ersten Woche und Leinenzwang bis zur 8. Woche, zunehmende Bewegung ohne Springen bis zur 12. Woche und ab der 12. bis 16. Woche Freilauf. Die Vorbereitung und die Durchführung der Operation ist erheblich aufwendiger als die herkömmlichen Techniken. Die beschriebenen Erfolge rechtfertigen allerdings diesen Aufwand, insbesondere bei großen und sportlich eingesetzten Hunden.
Arthroskopie
Arthroskopie – Eine schonende Untersuchungs- und Behandlungsmethode bei Gelenkserkrankungen
Die Arthroskopie zur Diagnostik und Behandlung von Gelenkserkrankungen wird in der Humanmedizin routinemäßig schon seit mehreren Jahrzehnten angewendet. In der Tierorthopädie wird die Arthroskopie erst in den letzten Jahren bei Pferden und Hunden durchgeführt. Die Arthroskopie beim Kleintier ist aufgrund der kleineren Gelenksdimensionen und komplexen anatomischen Verhältnisse technisch schwieriger durchzuführen als beim Menschen, sodass es bis in neuere Zeit dauerte, bis einzelne Spezialisten Zugänge zu den Gelenken, Techniken und in Zusammenarbeit mit der Industrie ein spezielles Instrumentarium entwickelten, um die praktische Anwendbarkeit zu ermöglichen. Die Arthroskopie bietet eine bessere Übersicht im Gelenk als bei Operationen und erlaubt eine Beurteilung von Weichteilstrukturen im Gelenk und vom Gelenksknorpel, die beim Röntgen nicht möglich ist.
Technische Ausrüstung
Für die Arthroskopie ist ein beträchtlicher technischer Aufwand notwendig.
Dieser umfasst:
- Das optische Instrument zur Visualisierung der inneren Gelenksteile. Es gibt eine Vielzahl von unterschiedlichen Optiken für die verschiedenen Gelenke. Alle sind starr, unterschiedlich lang und haben einen Durchmesser von 1,9 mm bis 2,7 mm. Am augenseitigen Ende befinden sich das Okular, eine optische Linse mit unterschiedlichem Blickwinkel, und ein Kaltlichtleiter zur Ausleuchtung des Gelenks an der Spitze.
- Eine Kaltlichtquelle. Diese wird mit einem Lichtleitkabel an das Arthroskop angeschlossen.
- Eine Kamera. Die Kamera wird auf das Okular aufgesetzt und überträgt das Bild auf einen:
- Monitor
- Die Dokumentation der Bilder wird entweder mit Fotokamera oder Video durchgeführt.
- Für die arthroskopische Operation sind eine Vielzahl von verschiedenen feinen, hochwertigen Präzisionsinstrumenten notwendig.
Durchführung der Arthroskopie
Nach der sterilen Vorbereitung der Haut über dem zu untersuchenden Gelenk wird der intubierte, an die Inhalationsnarkosemaschine angeschlossene Patient auf einem speziellen Operationstisch gelagert, und der Operationsbereich wird steril abgedeckt. Nach Punktion mit einer Nadel wird das Gelenk mit steriler Spülflüssigkeit gefüllt und dann die, durch eine Hülle geschützte, Optik durch eine feine Hautinzision in das Gelenk eingebracht. Unter permanenter Spülung mit steriler Flüssigkeit inspiziert der Operateur das Gelenk über den Monitor. Durch einen seperaten Zugang werden Instrumente in das Gelenk eingebracht. Unter Sicht mittels der Optik können dann Eingriffe im Gelenk vorgenommen werden. Der Operateur blickt während des Eingriffs auf den Monitor, führt in einer Hand die Optik und in der zweiten Hand das Operationsinstrument. Nach erfolgter Arthroskopie werden die beiden kleinen Perforationen der Haut mit wenigen Klammern verschlossen.
Indikation für eine Arthroskopie
Generell sind Gelenkschmerzen, -schwellungen oder -instabilität, Lahmheiten und abnormale Gelenksröntgenbefunde Indikatoren für eine diagnostische Arthroskopie.
Vor allem bei jungen Hunden großer Rassen treten im Bereich der Vorderbeine Lahmheiten auf, die durch Knorpelwachstumsstörungen bedingt sind und unter dem Begriff der Osteochondrosis dissecans zusammengefasst werden. Im Schultergelenk sind diese Knorpelablösungen im hinteren Bereich des Oberarmkopfes, im Ellbogen Knorpel- bzw. Knochenabsprengungen des processus coronoideus medialis. Diese Problematik führt zu therapieresistenten Lahmheiten bei Junghunden im Alter von 5-9 Monaten, ist häufig bei der Bewegung schwierig auf eine Seite zu lokalisieren und undeutlich, bzw. gar nicht mittels Röntgendarstellung nachzuweisen. Selbst durch aufwendige technische Untersuchungen, wie Computertomografie oder Szintigrafie sind Frühveränderungen nicht immer nachzuweisen.
Auch bei erwachsenen Hunden kommen insbesondere Lahmheiten der Vorderextremitäten vor (Bänder-/Sehnenschäden in der Schulter), die mittels bildgebender Verfahren nicht zu diagnostizieren sind. In diesen Fällen ist die Arthroskopie die diagnostische Methode der Wahl. Erst die Arthroskopie hat neuerdings die Diagnose von Gelenksveränderungen ermöglicht, die bislang nicht bekannt waren. Schließlich ist es möglich, durch Arthroskopie eine Verlaufskontrolle von Gelenksveränderungen durchzuführen.
Operative Arthroskopie
Die Arthroskopie bietet die Möglichkeit, im Zuge einer diagnostischen Arthroskopie vorgefundene Veränderungen gleichzeitig zu behandeln. Am häufigsten sind diese losen Knorpelanteile in Schulter und Ellenbogen, selten im Sprunggelenk oder Kniegelenk, als Folge eine Osteochondrosis dissecans.
Durch deren frühzeitige Entfernung können in vielen Fällen Lahmheitsfreiheit erreicht, eine Reparation des Defekts angeregt und Spätschäden im Gelenk dadurch abgeschwächt, jedoch nicht vollständig verhindert werden. Neuerdings werden auch Band- und Sehnenschäden in der Schulter und im Kniegelenk arthroskopisch behandelt. Übrigens ist eine Arthroskopie des Kniegelenks beim Hund wegen der anatomischen Verhältnisse technisch weitaus schwieriger als beim Menschen. In Zukunft ist damit zu rechnen, dass weitere arthroskopische Bahndlungsmethoden entwickelt werden.
Postoperativer Verlauf
Arthroskopierte Patienten benötigen im Vergleich zu operierten eine deutlich kürzere Zeit bis zur Wiederherstellung der Beinfunktion, da das Gelenk geschlossen bleibt. Die meisten Patienten belasten das Bein sofort nach dem Eingriff. Eine Reihe von Patienten mit langandauernder, therapieresistenter Lahmheit war bereits wenige Tage nach operativer Arthroskopie lahmheitsfrei. Ein Verband ist, wenn überhaupt, nur kurzzeitig nötig. Eine Wundbehandlung entfällt.
Zusammenfassung
Die Arthroskopie ist eine moderne Methode, bei Hunden unerkannte Gelenksveränderungen frühzeitig zu diagnostizieren und gleichzeitg erfolgreich zu behandeln. Sie ist technisch anspruchsvoll, jedoch extrem schonend für den Patienten und ermöglicht deshalb eine rasche Wiederherstellung der Gehfähigkeit. Spätschäden im behandelten Gelenk können somit bestmöglich abgeschwächt werden.
Orthopädische Operationen
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- Diagnostische Arthroskopie und arthroskopische Operationen verschiedener Gelenke: Ellbogen, Schulter, Knie, Hüfte, Sprunggelenk
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- Gelenkskorrekturen (Hüftgelenksdysplasie), Ellbogendysplasie
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- Achsenkorrekturen von Fehlstellungen bei Wachstumsstörungen
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- Stabilisierende Operationen bei Bänderrupturen (Kniegelenk: TPLO, TTA, Bandersatz, Sprunggelenk, Schultergelenk)
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- Gelenksversteifung (Arthrodese)
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- Bandscheibenvorfall (Wirbelsäule)
Korrektur von Gliedmassenfehlstellungen
Gliedmassenfehlstellungen können ursachlich aufgrund einer genetischen Störung , nach Trauma der Wachstumsfugen bei Jungtieren oder infolge fehlerhafter Knochenbruchheilung entstehen. Die Folge ist reduzierte Lebensqualität durch Gehbehinderung und schmerzhafte Arthrosebildung in den fehlbelasteten Gelenken. Deshalb ist eine frühzeitige operative Korrektur notwendig.
Korrekturoperationen sind aufwändig und erfordern vom Operateur spezielles Fachwissen und chirurgische Erfahrung sowie hohes Engagement vom Tierbesitzer. In vielen Fällen kann dem Tier eine verbesserte Lebensqualität ermöglicht werden.
Nach sorgfältiger Planung werden je nach Fall zur Korrekturstabilisation interne (Platten) und/oder externe Fixation ( Fixateur externe) angewendet.